Lithium-Ionen-Batterien stellen aufgrund ihrer hohen Energiedichte und spezifischen chemischen Eigenschaften ein besonderes Brandrisiko dar. Der Einsatz von Aerosol-Löschanlagen bietet eine wirksame Lösung zur Bekämpfung von Bränden in diesen Batterien, jedoch erfordert der Schutz ein fundiertes Verständnis der Risiken und die Implementierung spezieller Maßnahmen.
Lithium-Ionen-Batterien können durch Überhitzung, mechanische Beschädigung oder innere Kurzschlüsse ein thermisches Durchgehen (eine unkontrollierte Reaktion, die Hitze und Gase freisetzt) auslösen. Dies kann zur Entzündung oder Explosion der Zellen führen.
Das in Batterien enthaltene Elektrolyt ist brennbar und setzt im Brandfall toxische und korrosive Gase frei, wie z. B. Fluorwasserstoff (HF).
Ein Feuer kann durch die hohe Energiedichte der Zellen schnell auf benachbarte Batterien übergreifen, insbesondere in dicht gepackten Systemen.
Aerosol-Löschmittel wirken durch Unterbrechung der chemischen Kettenreaktion, die eine Verbrennung aufrechterhält. Sie sind besonders effektiv in geschlossenen Räumen, da sie nicht auf Sauerstoffverdrängung angewiesen sind. Zudem senken sie die Flammentemperatur, wodurch die Intensität des Feuers reduziert wird.
Detektionssystem:
Löschmittelkonzentration:
Räumliche Planung:
Aerosol-Löschanlagen sind eine effektive Methode zur Bekämpfung von Lithium-Ionen-Batteriebränden, insbesondere in geschlossenen Räumen. Sie sollten jedoch immer in Kombination mit weiteren Schutzmaßnahmen eingesetzt werden, um thermisches Durchgehen und Rückzündungen zu kontrollieren. Eine umfassende Planung, regelmäßige Wartung und die Integration von Detektions- und Kühlsystemen sind essenziell, um ein höchstes Maß an Sicherheit zu gewährleisten. Siehe hierzu auch unsere AeroPro Feuerlöschanlage.